Seit über vier Jahrzehnten und mehr als 50 Alben prägt Robert Rich die Genres Ambient, Dark Ambient, Tribal und Trance – und bleibt dabei doch schwer einzuordnen. Teil seiner unverwechselbaren Klangwelt sind selbstgebaute akustische und elektronische Instrumente, mikrotonale Harmonien, computergestützte Signalverarbeitung, chaotische Systeme und Feedback-Netzwerke. Rich baute seinen ersten analogen Synthesizer 1976 im Alter von 13 Jahren – später studierte er ein Jahr am renommierten CCRMA (Center for Computer Research in Music and Acoustics) der Stanford University.
Sein Debütalbum “Sunyata” erschien 1982. Viele seiner frühen Veröffentlichungen kamen zunächst in Europa heraus, bis 1989 eine Reihe hochgelobter Alben auf Fathom/Hearts of Space folgte: “Rainforest” (1989), “Gaudí” (1991), “Propagation” (1994) und “Seven Veils” (1998). Seine beiden Kollaborationen mit Steve Roach – “Strata” (1990) und “Soma” (1992) – hielten sich mehrere Monate in den Billboard-Charts. Weitere bedeutende Projekte entstanden mit B. Lustmord (“Stalker”, 1995), Alio Die (“Fissures”, 1997) und Ian Boddy (“Outpost”, 2002). Beiträge zu diversen Compilations versammelte er auf “A Troubled Resting Place” (1996) und “Below Zero” (1998). Seine Band Amoeba lotete mit “Watchful” (1997) und “Pivot” (2000) atmosphärisches Songwriting aus. Live-Alben wie “Calling Down the Sky” (2004) und das 3-CD-Set “Humidity” (2000) zeigen die improvisierte Tiefe seiner Auftritte.
Rich spielte Konzerte in Höhlen, Kathedralen, Planetarien, Galerien und Konzertsälen in Europa und Nordamerika. Legendär wurden seine nächtlichen “Sleep Concerts”, die erstmals 1982 stattfanden. 1996 belebte er das Konzept neu und tourte drei Monate lang durch die USA – live und im Radio. 2001 erschien mit “Somnium” eine 7-stündige Studio-DVD-Version dieses Formats, 2014 folgte “Perpetual” auf Blu-ray mit über 15 Stunden Musik. Seit 2013 kehrt er immer wieder für ausgewählte Anlässe zu diesem besonderen Konzerterlebnis zurück.
Rich hat Klänge für Film und Fernsehen entworfen – u.a. für “Pitch Black”, “Crazy Beautiful”, “Behind Enemy Lines” oder “Dead Girl”. Seine Musik ist in Filmen von Roberto Miller (“Mandorla”, 2015), Yahia Mahamdi (“Thank You for Your Patience”, 2003), Daniel Colvin (“Atlas Dei”, 2007, mit 90 Minuten Surround-Musik von Rich) und Michael Somoroff (“Illumination”, 2007) zu hören.
Als Mastering- und Mix-Ingenieur arbeitete er an Hunderten von Alben unterschiedlichster Stile. Seine Beiträge erschienen u.a. in Keyboard Magazine, Electronic Musician, Guitar Player und Innerviews.
Sie können sich also vorstellen, wie stolz und glücklich wir sind, ein Urteil wie seines über den Palma DHS-1 zu erhalten. Aber lesen Sie selbst:
“Der DHS-1 gehört zu den bequemsten Kopfhörern, die ich je getragen habe – was viel sagt, denn normalerweise finde ich Kopfhörer unbequem.
Mein erster Eindruck: Die Basswiedergabe hat mich überrascht – sie ist tief und präsent, ohne den künstlichen Boost, den man von typischen Rock-Kopfhörern kennt. Der Bass ist druckvoll, aber nicht schwammig. Trotz der kräftigen Tieftonwiedergabe bleibt das Klangbild luftig und offen, ohne spitz oder angestrengt zu wirken. Die Mitten verbinden sich angenehm – ohne zu verwaschen.
Das variable System zwischen geschlossen und offen hat mich besonders überrascht – nicht nur wegen seiner cleveren Mechanik, sondern weil ich kaum einen Unterschied zwischen den beiden Modi höre. Wie Palma das geschafft hat, ist mir ein Rätsel – aber sehr beeindruckend.
Vor allem aber: Das sind vielleicht die einzigen Kopfhörer, mit denen ich über lange Zeiträume hören kann – ohne körperliche oder akustische Ermüdung. Ich bin sehr beeindruckt vom DHS-1.”